Filter

    News-Archiv

    Herzlich willkommen im News-Archiv der Fachhochschule Wedel!

    5. Innovationspreis verliehen

    Der Innovationspreis wird seit 2012 jährlich vom Rotary Club Wedel gestiftet und an Studierende der Fachhochschule Wedel vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte oder Arbeiten gewürdigt, die eine Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben. „Wir, der Rotary Club Wedel, wünschen uns, dass die potenziellen Arbeitgeber die Förderung der Bildung aufnehmen und diesen Preis zukünftig unterstützen. Denkbar ist die Einrichtung eines Innovationsfonds“, so Günter Gerland, Präsident des Rotary Club Wedel. Der 5. Innovationspreis zeichnet die Leistungen von Nina Wolter und Lara Ludwig, Absolventinnen des Masterstudiengangs E-Commerce, aus. Sie erhalten den Innovationspreis 2016 für ihre gemeinsame Arbeit: Watchdog, der virtuelle Begleiter – Konzeption und Implementierung einer Android App zur Mitteilung des Aufenthaltsortes. Lara Ludwig übernahm in ihrer Arbeit die Erhebung von Standortdaten und deren Übermittlung an Dritte während Nina Wolter für die Einbindung eines Bluetooth-Buttons zuständig war. Durch die Handy-App ist es einer Person möglich, sich auf dem Heimweg von einer Vertrauensperson virtuell begleiten zu lassen. Die Idee dazu hatten die beiden Studentinnen bereits im Februar dieses Jahres, zum einen getrieben von den Ereignissen der Silvesternacht in Köln, bei der zahlreiche Übergriffe auf Frauen stattfanden, zum anderen, weil sie selbst oft gemeinsam ausgehen und gerne über das sichere Heimkehren des anderen Bescheid wissen. Ein Kapitel ihrer Arbeit widmet sich der Recherche über bereits bestehende Programme und Apps dieser Art. Das Fazit: „Es gibt einige Apps, die das Live-Tracking ermöglichen, aber keine, die tatsächlich die Option der Benachrichtigung im Falle eines Notfalls anbietet“, so Lara Ludwig. Wolter fügt hinzu: „Auch gibt es bisher keine Möglichkeit, eine solche App per Bluetooth-Button zu steuern“. Die Aktivierung bereits am Markt platzierter Apps kann nur durch das Handy selbst erfolgen. Doch wer nachts verunsichert mit dem Handy hantiert, strahlt alles andere als Selbstbewusstsein aus. Der Bluetooth-Button ist mit dem Handy gekoppelt und kann einfach von der Jackentasche aus bedient werden. Der verunsicherte Blick auf das Handy ist dadurch nicht mehr notwendig und das Selbstbewusstsein gesteigert. Im Hinblick auf den grassierenden Datendiebstahl, haben sich Wolter und Ludwig auch mit der Fragestellung befasst, wie die Daten am sichersten verarbeitet werden können. „Die Daten sind nur für den Zeitpunkt relevant und auch nur von der Person einsehbar, die als Vertrauensperson freigeschaltet ist, d. h. sobald die App deaktiviert ist werden die Daten unverzüglich gelöscht“, so Ludwig. Mit dem Innovationspreis 2016 erhalten die beiden E-Commerce Absolventinnen ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Der Check wurde ihnen von Rotary Mitglied Prof. Dr. Dirk Harms während der Zeugnisverleihung übergeben. Das Geld möchten sie für die Gründung ihres gemeinsamen Unternehmens verwenden. Unter anderem soll davon ein Server finanziert werden, um die übermittelten Daten zeitpunktbezogen zu speichern. Derzeit bewerben sich Ludwig und Wolter für ein Gründerstipendium. Nicht nur um weitere finanzielle Unterstützung zu erhalten, sondern vielmehr, um in organisatorischen Fragestellungen begleitet zu werden. „Wir haben uns bisher nur mit der technischen Aufbereitung befasst. Das Gründerstipendium soll uns in erster Linie bei der Erstellung eines Businessplans unterstützen“, sagt Nina Wolter. Zur Erinnerung an diese Auszeichnung erhalten die beiden Studentinnen eine Trophäe. Diese soll im gemeinsamen Büro einen besonderen Platz finden. Und selbst wenn es das Projekt Watchdog nicht auf den Markt schafft, so sind sich die beiden sicher, dass sie an einem anderen Projekt gemeinsam weiter arbeiten werden.

    Zeugnisverleihung an der FH Wedel

    Am Freitagabend erhielten 120 Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Wedel ihre Abschlusszeugnisse, so viele wie nie zuvor: 74 Bachelor und 46 Master of Science. Fünf von ihnen erhielten zusätzlich vom Wedeler Hochschulbund e. V. eine Auszeichnung für eine herausragende Thesis. Bevor der Präsident der Fachhochschule Wedel, Prof. Eike Harms, jeden der 120 Absolventen persönlich verabschiedete, wurde im voll besetzten Audimax mit den Familien und Freunden lautstark ein „Hipp, hipp, hurra!“ geprobt. Auf die persönliche Note wird an der FH Wedel viel Wert gelegt: Sie ist eine Konstante im gesamten Studium und findet zur Zeugnisübergabe einen feierlichen Höhepunkt. Die persönliche Betreuung der Studierenden während ihres Studiums trägt wesentlich zu deren Erfolg bei, der in einem guten Ruf der Wedeler Absolventen in der Wirtschaft mündet. „So sicher sich der Weihnachtsmann über die leuchtenden Kinderaugen ist, so sicher bin ich mir über die leuchtenden Augen Ihrer zukünftigen Arbeitgeber“, zog Prof. Harms gleich zu Beginn seiner Rede als Fazit. Jung und erfolgreich Von den 120 Absolventen schlossen zwei Bachelor of Science und elf Master of Science mit sehr gut ab, vier davon sogar mit Auszeichnung, also mit einer Endnote von 1,2 oder besser. Die Bachelor of Science sind im Durchschnitt 25 Jahre alt, haben in der Abschlussarbeit einen Notendurchschnitt von 1,7 und insgesamt von 2,3. Die Abschlussnote der durchschnittlich 26-jährigen Master of Science ist mit 1,9 noch besser als die der Bachelor of Science. Unter den verabschiedeten Master of Science befand sich auch der erste Absolvent des zum Wintersemester 2014/2015 gestarteten Master-Studiengangs IT-Sicherheit. Da es kaum einen Bereich gibt, in dem keine Informatik steckt und in dem IT-Sicherheits-Experten nicht gebraucht werden, stehen ihm sicherlich mit die besten Berufsaussichten bevor. Doch die Mehrheit der 120 Absolventen im Sommersemester 2016 freute sich nicht nur über den erfolgreichen Studienabschluss, sondern auch über den unmittelbaren Einstieg in das Berufsleben. Von den Master of Science hatten vergangenen Freitag bereits 67 Prozent einen unterzeichneten Arbeitsvertrag. Von den 35 Prozent der Bachelor of Science, die unmittelbar in den Beruf wechseln möchten, hatten sich sogar schon 81 Prozent vertraglich an einen Arbeitgeber gebunden. Ausgezeichneter Praxisbezug Auch die durch den Wedeler Hochschulbund e. V., dem Förderverein der FH Wedel, ausgezeichneten Abschlussarbeiten belegten eindrucksvoll die gute Qualifikation der Absolventinnen und Absolventen aus Wedel. Der Wedeler Hochschulbund (WHB) prämiert jedes Semester herausragende Abschlussarbeiten mit besonders hohem Praxisbezug und realen Problemlösungen. Insgesamt wurde der Preis diesen September fünf Mal für Bachelor- und Masterarbeiten in den Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre, E-Commerce, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen vergeben. „Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Hochschule und Wirtschaft“, erklärte Prof. Raubach, Vorstandsmitglied des Hochschulbundes. „Daher möchten wir besonders die Absolventinnen und Absolventen belohnen, die während ihrer Praxisphase im Betrieb eine Arbeit verfasst haben, die das Unternehmen wirklich voranbringt.“ Diesen Anspruch bestätigte die Laudatorin Anna Denejnaja der Hermes NexTec GmbH in ihrer Würdigung der Studentin Andra Plückthun. „Meine Kollegen beneiden mich für die Erkenntnisse, die wir durch die Arbeit von Andra Plückthun für den Bereich Webanalytics gewonnen haben“, erklärte Denejnaja. Alle Preisträger des WHB-Preises im Sommersemester 2016 im Überblick: Sascha Sowade (Bachelor BWL): Anforderungen an Massendatenanalysen und empirische Untersuchung zu deren Umsetzung in der Internen Revision und Wirtschaftsprüfung Tim Delventhal (Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen): Analyse der A350 XWB Rumpfoberschalenmontage mittels photogrammetrischer Messungen und Ableiten von Optimierungskonzepten Andra Plückthun (Master E-Commerce): Web Usage Mining im E-Commerce: Identifizierung der Besuchsabsicht und Modellierung von Verhaltensprognosen am Beispiel von Lee.com Jan Woltersdorf (Master Wirtschaftsingenieurwesen): Optimierung eines Produktionsplanungs- und Produktionssteuerungsprozesses am Beispiel der Impreglon Oberflächentechnik GmbH Timo Gröger (Master Informatik): Entwicklung von Erfolgsfaktoren zur Gestaltung des Berichtswesens im Data Warehouse von Hapag-Lloyd

    Verleihung des 5. Innovationspreises am 23. September

    Der Innovationspreis wird seit 2012 jährlich vom Rotary Club Wedel gestiftet und an Studierende der Fachhochschule Wedel vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte oder Arbeiten gewürdigt, die eine Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben. Anlässlich des 5. Innovationspreises folgt ein kurzer Überblick der bisherigen preisgekrönten Projekte und Arbeiten. 2015: Hanno Sternberg erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „CustArD Custom Architecture Designer“. Sternberg beschäftigt sich mit programmierbaren Spezialschaltungen, die unter anderem in der Netzwerktechnik, Signalverarbeitung oder Telekommunikation eingesetzt werden können. Mit dem Programm wird sichtbar, welche Strukturen überflüssig sind und somit eingespart werden können, sodass weniger Chipfläche benötigt wird. Dadurch werden Prozesse beschleunigt und energieeffizienter gestaltet. 2014: Der Innovationspreis geht an Wilm Josias Polchau. Er erhält den Innovationspreis für seine Arbeit „Mobiler Fahrgastassistent im Öffentlichen Personennahverkehr“. Ziel war es eine App zu schaffen, die schnell und bequem über Unregelmäßigkeiten im ÖPNV informiert. Der Fahrgastassistent benachrichtigt seinen Nutzer unter anderem im Fall einer Verspätung und reagiert selbständig auf Änderungen im geplanten Fahrtablauf. Der Fahrgast erfährt in Echtzeit, wo sich das Verkehrsmittel befindet und bekommt alternative Routen für ein mögliches Umsteigen angezeigt. 2013: Dominik Miller widmet sich in seiner Bachelor-Arbeit der Entwicklung eines Messkopfes für die Firma APOS und erhält für seine überragende Leistung den zweiten Innovationspreis. Der Messkopf kann universell und handlicher eingesetzt werden, als übliche Messköpfe seiner Zeit. Miller entwickelt einen Messkopf, der per nahem Infrarotlicht arbeitet und somit in der Lage ist Abstands- und Kontaktmessungen vorzunehmen. Durch den Einsatz dieses Messkopfes können Prozesse energie- und kosteneffizienter abgewickelt werden. 2012: Der Master Absolvent Hendrik Annuth erhält den ersten Innovationspreis. In seiner Arbeit „Erzeugung von 3D-Modellen mit Neuronalen Netzen“ entwickelt er ein neues Verfahren für die Computergrafik, bei dem eine dreidimensionale digitale Abbildung von räumlichen Objekten sowie Landschaften fehlerfrei möglich ist. Annuths Verfahren ermöglicht es dem Computer, jede beliebige geometrische Struktur aus mittels digitaler Kameras gewonnenen Punkten exakt und fehlerfrei zu erkennen. Die zur 3D-Modellierung entworfenen künstlichen Neuronalen Netze funktionieren wie das menschliche Gehirn.

    Feierliche Zeugnisverleihung

    Die Bachelor und Master Absolventinnen und Absolventen erhalten am Freitag, den 23. September 2016, im feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse. Beginn ist um 16 Uhr. Die Abschlussfeier findet im Audimax (Neubau) der FH Wedel statt. Alle Absolventinnen und Absolventen werden gebeten, sich spätestens 30 Minuten vor Beginn der Zeugnisverleihung im Audimax einzufinden. Für Bachelor und Master liegen im Leseraum (Tür gegenüber Audimax) Talare und Hüte bereit. Ein Sitzplan hängt an der Eingangstür des Audimax (Standort). 5. Innovationspreis Der Rotary Club Wedel stiftet den 5. Innovationspreis und vergibt die Auszeichnung an Studierende, die in einem Projekt Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen haben und dadurch die Basis für eine Unternehmensgründung legen. Auszeichnungen durch den Wedeler Hochschulbund Bei den Zeugnisübergaben verleiht der Förderverein Wedeler Hochschulbund e.V. Preise für herausragende Abschlussarbeiten mit besonders hohem Praxisbezug und realen Problemlösungen. Im Anschluss an die Zeugnisvergaben und Preisverleihungen (Dauer ca. 2 Stunden) lädt die FH Wedel zum kleinen Sektausschank ein. Programm Begrüßung Zeugnisverleihung der FH Wedel Verleihung des 5. Innovationspreis Rotary Club Wedel Verleihung der Preise des Wedeler Hochschulbund e.V. Sektausschank Wann: 23. September 2016, Beginn: 16 Uhr Wo: Audimax der Fachhochschule Wedel (Neubau), Feldstraße 143, 22880 Wedel

    "Eine sichere Sache"

    Vor einem Jahr wurde an der FH Wedel zusammen mit Brain Capital der Wedel Bildungsfonds ins Leben gerufen. Das Prinzip ist einfach: Der Fonds streckt den Studierenden die Studiengebühren vor, damit während des Studiums hierfür keine Kosten anfallen. Mit dem ersten Job zahlt der Berufseinsteiger monatlich einen vorher festgelegten Prozentsatz seines Einkommens an den Fonds zurück. Bei Arbeitslosigkeit oder Familiengründung werden die Zahlungen ausgesetzt. Robin Böckmann, 25 Jahre, studiert im dritten Semester den internationalen Master-Studiengang IT-Engineering. Ihn zog das neue Studienangebot nach Wedel, da er seine Programmierkenntnisse ausbauen wollte und er die Verknüpfung von Ingenieurwesen und Informatik spannend fand. Dafür nahm er die Studiengebühren, die an der FH Wedel anfallen, gerne in Kauf. Böckmann war einer der ersten Studenten, die ihr Studium über den Wedel Bildungsfonds finanzierten. "Ich hatte auf der Homepage der Fachhochschule über den Wedel Bildungsfonds gelesen und fand das Angebot gleich sehr attraktiv", erzählt Böckmann, der seinen Bachelor-Abschluss an der HAW in Hamburg erlangte. "Ich kann mich ohne finanziellen Druck auf das Studium konzentrieren, das ist sehr entspannt." Für ihn liegen die Vorteile klar auf der Hand: "Während des Studiums hat man normalerweise wenig Geld, aber recht viel Freizeit. Während des Berufslebens ist es genau andersherum: Das Gehalt garantiert finanzielle Sicherheit, auf der anderen Seite ist freie Zeit Mangelware. Der Bildungsfonds hebt dieses Ungleichgewicht ganz gut auf." Das bedeutet für den Oldenburger allerdings nicht, aufs Arbeiten ganz zu verzichten. Er jobbt seit seinem Studienbeginn in Wedel bei einem Marketingspezialisten im Hamburger Zentrum und kümmert sich dort um die Programmierung. "Das Geld, das ich dort verdiene, verwende ich für mich und meine Interessen, da ich nicht unter Druck stehe, monatlich einen bestimmten Betrag für Studiengebühren auszugeben." Mehr Informationen zum Wedel Bildungsfonds gibt es hier: www.fh-wedel.de/news/ansicht/artikel/studieren-ohne-geldsorgen/

    Big Data in der Biologie

    Christopher, Du arbeitest seit einiger Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Duke-NUS Medical School in Singapur. Wie hat es Dich nach Singapur verschlagen? Christopher Blöcker: Anfangs war das Ganze nicht viel mehr als eine verrückte Idee. Meine Freundin hatte gerade ihren Doktor in Biomedizin abgeschlossen und wir haben dann geschaut, wo in der Welt wir Jobs finden können, die für uns beide passen. Singapur war eine der Optionen und hat sich als internationaler Forschungsstandort angeboten. Wir haben uns dann um Jobs beworben und hatten beide Glück. Was machst Du bei Deiner Arbeit genau? Christopher Blöcker: Grob gesagt, Data Science mit biologischen Daten. Ich arbeite am Centre for Computational Biology, also dem Zentrum für Bioinformatik. In verschiedenen Projekten analysieren wir beispielsweise genetische Mutationen und versuchen, diese mit Krankheiten in Verbindung zu bringen. Wir versuchen zu verstehen, welche Arten äußerer Einflüsse welche Arten von Mutationen hervorrufen und inwiefern diese Krebs verursachen. Ich habe im vergangenen Jahr hauptsächlich an der Vorhersage von Metastasenbildung nach Darmkrebs gearbeitet. Ein großer Teil der Arbeit beinhaltet Statistik und Machine Learning. Hast Du Dich bereits zu FH-Zeiten für Biologie interessiert? Christopher Blöcker: Nein, zuletzt hatte ich in der 12. Klasse Biologie, aber habe es dann abgewählt und mein Abitur in Mathe und Physik gemacht. Im Studium habe ich mich hauptsächlich für die theoretische Informatik, also formale Sprachen, Algorithmik und die Anwendung von abstrakter Algebra in der funktionalen Programmierung, aber auch für Computergrafik interessiert. Nach dem Studium wollte ich aber etwas über den Tellerrand blicken und mein Wissen aus dem Studium in einem anderen Feld anwenden. War es schwierig, sich in einer anderen Kultur einzuleben? Oder anders gefragt: Inwieweit unterscheiden sich die beiden Kulturen? Und gibt es etwas, das Du vermisst? Christopher Blöcker: Man kann eigentlich gar nicht von nur zwei Kulturen sprechen, denn die Bevölkerung in Singapur ist ein bunter Mix aus Chinesen, Indern, Malaysiern, Indonesiern und anderen. Jede dieser Bevölkerungsgruppen ist etwas anders, was Umgangsformen oder Traditionen angeht. Anfangs war es tatsächlich etwas schwierig, Reaktionen zu deuten und einzuschätzen, was als höflich gilt. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und der Umgang mit Menschen unterschiedlichen kulturellen Hintergrundes ist ganz normal geworden. In Singapur beeindruckt mich, dass Menschen so vieler verschiedener Kulturen und verschiedener Herkunft friedlich zusammenleben. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber weitestgehend ist es egal, woher man kommt. Was mir aus Deutschland fehlt, sind ganz klar gutes Brot und der Wechsel der Jahreszeiten. Singapur liegt fast auf dem Äquator und das Wetter ist jeden Tag gleich: 30°C und maximale Luftfeuchtigkeit. Ein paar Mal pro Woche gibt es auch heftige tropische Gewitter. Begegnen Dir die kulturellen Unterschiede auch bei der Arbeit? Christopher Blöcker: Zum Teil ja. Besonders meine chinesischen Kollegen sind immer sehr korrekt wenn sie mit jemandem "höheren Ranges" sprechen und benutzen dann den korrekten Titel für die jeweilige Person. Ansonsten ist aber alles ganz normal. Inwieweit hat Dich Dein Studium auf Deinen jetzigen Job vorbereitet? Welche Veranstaltungen haben Dir am meisten gebracht? Christopher Blöcker: Die Programmierübungen, Software-Design und das Software-Projekt aus dem Bachelor-Studium haben mich sehr gut auf Programmieraufgaben vorbereitet. Akademische Software funktioniert häufig mal nicht, wie sie soll oder es hat einfach noch niemand eine Software für genau diese Forschungsfrage geschrieben und dann muss man selbst ran. Die Seminare, die Computergrafik Vorlesungen und insbesondere die Kombination aus Master-Projekt und Master-Arbeit waren eine sehr gute Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten. Meine Arbeit besteht ja nun darin, Forschungsartikel zu lesen, zu verstehen und die Ergebnisse dann in darauf aufbauender Forschung anzuwenden. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass früher oder später der Moment kommt, in dem das Gelernte aus jeder Vorlesung nützlich ist. Statistik lauert an mehr Ecken, als man denkt und je mehr theoretisches Wissen man hat, desto einfacher ist es, sich in neue Gebiete einzuarbeiten und Parallelen zu bereits Bekanntem zu entdecken. War für Dich schon immer klar, dass Du in der Wissenschaft arbeiten möchtest? Christopher Blöcker: Ich glaube, das hat sich vielmehr Schritt für Schritt entwickelt. Angefangen habe ich mein Studium mit Wirtschaftsinformatik, weil ich IT-Projekte managen wollte. Der wirtschaftliche Teil hat mir aber nicht gelegen, also habe ich zur Informatik gewechselt. Ich habe mich dann mehr und mehr für die theoretischen Themen interessiert. Nachdem ich dann nach dem Bachelor-Abschluss mein erstes wissenschaftliches Paper veröffentlicht habe, war mir klar, dass ich in die Forschung möchte. Möchtest Du vorerst in Singapur bleiben oder zieht es Dich wieder nach Deutschland? Christopher Blöcker: Für eine Weile werde ich noch in Singapur bleiben, wie lange das genau sein wird, kann ich aber jetzt noch nicht sagen. Danach könnte ich mir vorstellen, nach Schweden zu gehen und dort meinen Doktor zu machen. Irgendwann möchte ich aber auch wieder zurück nach Deutschland.

    Als Drache in einer virtuellen Welt schweben

    Auf einer Bergkuppe thronend spanne ich meine Flügel auf und setze an zu einem Rundflug. Ich hebe ab und schwebe, unter mir ein tiefes Tal. Ich bin ein Drache und halte Ausschau nach Beute. Im Tal liegt eine kleine Stadt, mit ihren Gassen und kleinen Plätzen, davor Tiere auf einer Weide. Vom Marktplatz steigt das Geschrei der Händler auf. Es herrscht ein lebendiges Treiben. Mein Blick fällt auf etwas Buntes am Horizont. Heißluftballons steigen auf. Ich beschleunige und steuere darauf zu ... Schwindelerregend? Wir befinden uns in einem Spiel entstanden als Projekt im Studiengang Medieninformatik an der Fachhochschule Wedel. Steffen Kurt, einer der beiden Köpfe des Zweierteams „Drachenflug“, steht in der CAVE und testet die Simulation. In der CAVE, dem Cave Automatic Virtual Environment, einem Raum zur Projektion einer dreidimensionalen virtuellen Realität, können Studierende der FH Wedel, etwa in den Studiengängen Medieninformatik oder Computer Games Technology, modernste Technik und Entwicklungen hautnah erlernen und ihren eigenen Ideen freien Lauf lassen. Die beiden Fachrichtungen der Informatik sind zwei Beispiele für stark anwendungsorientierte Studiengänge. Das Projekt von Steffen Kurt und seiner Kommilitonin Lina Yasemin Hillebrecht entstand über mehrere Semester und drei Projekt-Module hinweg. Im Projekt Medieninformatik des 5. Semesters befassten sie sich mit der 3D-Modellierung für ihr Computerspiel, im Laborprojekt im 4. Semester lag der Fokus auf der Programmierung und im Praktikum Virtual Reality im 5. Semester wurde am Steuerungskonzept gefeilt. „An dem Projekt hat mich besonders fasziniert, wie die einzelnen Komponenten zusammenfinden“, erzählt Steffen. „Am Anfang sind da nur Tracking- und Sensor-Daten, Blender-3D-Modelle und Texturen. Wir haben dann die Verknüpfungen programmiert und es kam etwas Überwältigendes dabei heraus.“ Nach und nach setzten sich also wie Puzzleteile die einzelnen Bausteine des Projekts zusammen, sodass sie gegen Ende ihres Studiums ein sehr anschauliches und sehenswertes Gesamtprojekt präsentieren können. Das Spiel wurde mit der Unity-Engine entwickelt, einer Plattform, die auch von namhaften Spielefirmen wie Blizzard, Square Enix oder Obsidian Entertainment eingesetzt wird. Der gesamte Körper des Spielers kommt in „Drachenflug“ zum Einsatz. Steffen und Lina haben an jedes Detail gedacht. Gesteuert wird der Drache über die Arme mittels Tracking-Punkten an den Händen. Das integrierte Wii Balance Board dient der Gewichtsverlagerung, sodass man sich entweder in einem steilen Sturzflug nach unten befinden oder auch sanft über die Dächer der Stadt hinweg schweben kann. Die vier 3D-Beamer projizieren die virtuelle Welt in den Raum der CAVE und das optische Tracking-System reagiert auf alle Aktionen des Spielers. So wurde etwa auch der Flügelschlag des Drachen akustisch hinterlegt. Den Flug über die Stadt erlebt der Spieler in jeder Session neu, denn mit dem Spielstart setzen sich die einzelnen Elemente der Stadt automatisch anders zusammen. Derzeit ist das Spiel ausschließlich auf die Anwendung in der CAVE ausgelegt, allerdings ist auch eine Spielvariante mit der Oculus Rift denkbar. Lina und Steffen werden sich nun erst einmal auf den Abschluss ihres Studiums konzentrieren, aber „Es ist eine große Faszination, das Projekt wachsen zu sehen und um so mehr nachher das Ende erreicht zu haben“, zieht Lina als Fazit. „Dass die Arbeit, der Ehrgeiz und die eigenen Ideen einen so weit bringen können, macht Mut und spornt an, weiterzumachen. Im weiteren Studium, wie auch nachher im Job, gibt es vermutlich größere Herausforderungen, die mir jetzt weniger Angst machen, da ich gelernt habe, mit einer anfangs überwältigenden Situation umzugehen und Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen.“

    Brückenkurs Mathematik für Erstsemester

    Die Anmeldephase für den Mathematik-Brückenkurs für das Wintersemester 2016/2017 ist gestartet. Studienanfängern hilft der Kurs, ihr Wissen aufzufrischen und Wissenslücken zu schließen. Erfahrungsgemäß ist die Mathematik in allen technischen Fächern und unabhängig von der Hochschule eine Hürde im Studium. Die Gründe liegen weniger am Verständnis des Stoffs, sondern meist am lückenhaften Schulwissen, der fehlenden Übung und nicht zuletzt am mangelnden Selbstvertrauen. Wichtige Informationen Wer kann teilnehmen? Erstsemester aller Studiengänge der FH Wedel. Um was geht es? Elementare Rechenoperationen, Brüche, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen, Binomische Formeln, Gleichungen mit einer Unbekannten, Funktionen. Was habe ich davon? Der Brückenkurs hilft, mögliche Probleme im Studium zu vermeiden und verschafft mehr Selbstvertrauen beim Lösen mathematischer Probleme. Wann findet der Kurs statt? Der Kurs umfasst 20 Unterrichtsstunden. Er findet vom 4. bis zum 7. Oktober jeweils von 14 bis 19 Uhr statt. Wo findet er statt? In der FH Wedel. Der genaue Raum wird noch bekannt gegeben. Wo kann ich bezahlen? Die Anmeldegebühr von 65 Euro muss bis zum Tag des Kursbeginns auf das Konto der FH Wedel eingegangen sein: Fachhochschule Wedel, IBAN DE46 2215 1730 0000 0247 32 (Stadtsparkasse Wedel). Wie melde ich mich an? Das Studierendensekretariat sendet Ihnen in einem Rundschreiben den Anmeldebogen zu. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich schriftlich und ist bis zum Kursstart möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen entscheidet über die Platzvergabe. Nach der Anmeldung ist die Teilnahme verbindlich.

    Noch keinen Studienplatz?

    Studieninteressierte haben bis zum 30. September Zeit, sich für einen der noch freien Studienplätze für das Wintersemester 2016/17 zu bewerben. Die FH Wedel bietet elf Bachelor-Studiengänge an, die in Vollzeit oder dual studiert werden können: Betriebswirtschaftslehre Computer Games Technology E-Commerce Informatik IT-Engineering IT-Management, Consulting & Auditing Medieninformatik Smart Technology Technische Informatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen sowie sechs Master-Studiengänge in Voll- oder Teilzeit: Betriebswirtschaftslehre E-Commerce Informatik IT-Engineering IT-Sicherheit Wirtschaftsingenieurwesen Bewerben bis zum 30. September Am besten Sie drucken den Zulassungsantrag aus, füllen ihn aus und senden ihn mit Ihren Zeugnissen und einem tabellarischen Lebenslauf an uns. Das Semester beginnt am 10. Oktober 2016.

    Absolventin der FH Wedel mit Alfred Gerardi Gedächtnispreis ausgezeichnet

    Sarah Constien, Absolventin des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, ist Preisträgerin des Alfred Gerardi Gedächtnispreises. Der Preis des Deutschen Dialogmarketing Verbandes wird jährlich in vier Kategorien verliehen. Constien erhält die Auszeichnung für ihre Bachelor-Arbeit zum Thema "Methoden zur Wirkungsmessung von Facebook-Beiträgen".  Die Bedeutung des Dialogmarketings ist mit seinen innovativen Möglichkeiten zur Interaktion mit den Zielgruppen seit Jahren im Aufwärtstrend. Die Notwendigkeit einer Messung der Werbewirkung liegt auf der Hand. Doch welche Methode ist valide, objektiv und effizient? Mit dieser Frage befasste sich Sarah Constien während ihres Praxissemesters bei der Solveta GmbH und erstellte nach Absprache mit Prof. Heike Jochims ihre Bachelor-Arbeit zum Thema der Werbewirkungsmessung. Solveta hat eine Methode zur Wirkungsmessung von Facebook-Beiträgen entwickelt, die Constien in ihrer wissenschaftlichen Arbeit analytisch hinsichtlich Validität, Objektivität und Darstellung der Erhebungsergebnisse überprüfte. "Mir gefiel der hohe Praxisbezug und die Herausforderung, die mit diesem Thema einhergeht", erzählt die junge Betriebswirtin und ergänzt, "Mich fasziniert im Allgemeinen alles, was man analysieren kann". Ihre mit sehr gut bewertete Abschluss-Arbeit war bereits zu ihrer Zeugnisverleihung im März 2016 vom Wedeler Hochschulbund e. V., dem Förderverein der Fachhochschule Wedel, als herausragende Bachelor-Arbeit mit besonderer Praxisrelevanz ausgezeichnet worden. Prof. Jochims bestätigt: "Die Arbeit ist sehr gut strukturiert und zeichnet sich durch eine gelungene theoretische Ausarbeitung des sehr aktuellen Themas sowie direkt umsetzbare Handlungsempfehlungen für das Unternehmen aus." Als die Nachricht der erneuten Ehrung bei Sarah Constien eintraf, konnte sie zunächst gar nicht realisieren, dass sie nun eine zweite Auszeichnung für ihre Arbeit erhalten sollte. "Es bedeutet mir viel, die Qualität meiner Arbeit durch Experten bestätigt zu bekommen", sagt Constien. Zeitgleich zu ihrem Bachelor-Zeugnis der FH Wedel erhielt sie einen Arbeitsvertrag bei der Solveta GmbH, bei der Constien sich als Trainee im Produktmanagement mit der Identifikation von Verbesserungspotenzialen und der Entwicklung passender Lösungen in der Werbewirkungsmessung befasst. "Durch die Nähe der FH Wedel zur Wirtschaft bekam ich die Möglichkeit, in meiner Bachelor-Arbeit ein praktisches Thema zu behandeln und direkt nach dem Studium in eine Anstellung zu wechseln", reflektiert die 23-Jährige ihr Studium. "Durch das integrierte Praktikum konnte ich schon während des Studiums Berufserfahrung sammeln und die Theorie mit der Praxis verbinden. Das ist enorm wichtig, da viele Einstiegspositionen dies bereits voraussetzen".

    Patente, Gebrauchsmuster und Schutz vor Marken- und Produktpiraterie

    Innovationen verbessern die Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Verfahren. Richtig geschützt steigert geistiges Eigentum den Wert eines Unternehmens. Daher ist es besonders für Start-ups und junge Kreative wichtig, den richtigen Rahmen für den bestmöglichen juristischen Schutz der eigenen Innovationen zu finden. Im Rahmen der zweitägigen Blockveranstaltung gibt Dr. Hotan Shalibeik einen Überblick über die wichtigsten gewerblichen Schutzrechte Patent, Gebrauchsmuster, Marke und Design. Dabei werden die Voraussetzungen erläutert, um diese Schutzrechte zu erlangen und anhand von Beispielen aus der Praxis verdeutlicht und diskutiert. Am Ende der Veranstaltung wird eine unbenotete Teilnahmebestätigung ausgestellt. Zum Dozenten Dr. Hotan Shalibeik ist Elektrotechnikingenieur und Patentanwalt aus Hamburg. Außerdem ist er Vertreter vor dem Europäischen Patentamt und auch als europäischer Marken- und Designanwalt vor dem Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum in Alicante zugelassen. Bevor er sich mit seiner eigenen Patentanwaltskanzlei SHALIBEIK Intellectual Property in Hamburg selbständig machte, hat er für renommierte europäische und deutsche Großkanzleien als Patentanwalt gearbeitet. Wann und Wo Das Seminar findet am 10. und 11. Oktober jeweils ab 9 Uhr im Hörsaal 1 der Fachhochschule Wedel statt. Anmeldungen sind unter sekretariat@fh-wedel.de bis zum 23. September möglich. Der Kurs ist für 10-25 Teilnehmer konzipiert. Die Buchung erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungseingänge. Zielgruppe und Kosten Das Seminar umfasst 16 Kursstunden und richtet sich an Studierende der Fachhochschule Wedel, Mitglieder des Wedeler Hochschulbundes WHB und all diejenigen, die in ihrem beruflichen Alltag innovativ tätig sind. Studierende zahlen einen Vorzugspreis von 10€/h (160 Euro gesamt) und WHB-Mitglieder den doppelten Betrag. Auch für externe Interessierte ist eine Teilnahme möglich: Sie zahlen 560 Euro Kursgebühr. Themenschwerpunkte am Montag, den 10. Oktober •    Übersicht über gewerbliche Schutzrechte •    Behörden des gewerblichen Rechtsschutzes •    Das Patent: Voraussetzungen der Patentierbarkeit und Grenzen des Patentschutzes •    Das Gebrauchsmuster – der „kleine Bruder“ des Patents •    Die einstweilige Verfügung bei Patentverletzungen Themenschwerpunkte am Dienstag, den 11. Oktober •    Die Marke: Markenformen und Schutzvoraussetzungen •    Bedeutung und Entstehung von Markenschutz •    Beispiele für Markeneintragungen •    Das Design: Bedeutung, Entstehung und Schutzvoraussetzungen •    Anmeldeverfahren und Beispiele für Designeintragungen •    Grenzbeschlagnahme zum Schutz vor Plagiaten und zur Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie

    Ehrenamtliches Engagement in den Semesterferien

    Die beiden Master-Studenten in E-Commerce Atilla Wohllebe und Rico Adler haben diesen Sommer etwas ganz Besonderes vor: Sie halten für die Deutsche SchülerAkademie einen Kurs zur betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Digitalbranche mit dem Titel „Was macht Google so erfolgreich?“. Die Deutsche SchülerAkademie steht seit Jahrzehnten für höchste Qualität in der Begabtenförderung. Sie wird getragen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Wir haben Atilla für ein Gespräch über sein Engagement an der Deutschen SchülerAkademie getroffen, bevor er ab dem 21. Juli zwei Wochen an der Akademie in Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern verbringt. Wie kam der Kontakt zur Deutschen SchülerAkademie zustande? Ich habe als 18-jähriger Schüler selbst an der Deutschen SchülerAkademie teilnehmen dürfen und habe dies als große Chance für meine weitere persönliche Entwicklung wahrgenommen. Als Absolvent der SchülerAkademie kann man das sehr aktive Netzwerk des Ehemaligen-Vereins wahrnehmen, das ein lebendiges Forum für einen weitergehenden Austausch ist. So habe ich im Anschluss an vier weiteren Akademien ehrenamtlich an der Organisation als Teil der Akademieleitung mitgewirkt und halte nun erstmalig zusammen mit meinem Kommilitonen Rico Adler einen eigenen Kurs. Worum geht es in eurem Kursangebot? Wir gehen der betriebswirtschaftlichen Analyse von Geschäftsmodellen auf den Grund. Unser Fokus richtet sich klar auf die Digitalbranche. Daran anschließend steigen wir in das Thema der Vermarktung von Produkten im Onlineumfeld ein. Aber auch die Diskussion moralisch-ethischer Aspekte im digitalen Business wie etwa im Hinblick auf die massenhafte Verarbeitung persönlicher Daten kommt nicht zu kurz. Viel Stoff für junge Menschen, die noch vor dem Abitur stehen. Das Angebot ist ambitioniert – ohne Frage. Wir bearbeiten den Themenkomplex in rund 50 Stunden mit 16 Schülern zwischen 15 und 18 Jahren. Ziel der Deutschen SchülerAkademie ist es, Schülerinnen und Schülern eine intellektuelle und soziale Herausforderung zu bieten, sie in ihren besonderen Fähigkeiten und ihrer großen Motivation zu fördern und sie unter Anleitung an anspruchsvolle Aufgaben heranzuführen – oft auf Hochschulniveau der ersten Semester. Diesen Anspruch haben selbstverständlich auch Rico und ich. Du zeigst viel Einsatz in der Sache. Möchtest du nicht lieber nach dem Semester etwas ausspannen oder dich auf deine Prüfungen vorbereiten? Das gemeinsame Erlebnis mit allen Teilnehmern vor Ort ist eine große Bereicherung für die eigene Persönlichkeit, ob als Referent oder als Schüler. Das intensive Arbeiten in der Gruppe an einem bestimmten Thema macht sehr viel Spaß und die Freizeit kommt definitiv nicht zu kurz. Es gibt jeden Tag viele Sportangebote und in gemeinsamen Aktivitäten Gelegenheit zum Ausspannen. Ganz klar steht für mich in meinem Engagement aber im Vordergrund, dass ich den nachfolgenden Jugendlichen ebenso die Chance der positiven Lebenserfahrung geben möchte, wie ich sie hatte. Ich sehe hier die Chance etwas zurückzugeben und gleichzeitig mein absolutes Lieblingsthema, die Digitalisierung unserer Wirtschaft, inhaltlich voranzutreiben. Weißt du schon, wo für dich nach dem Master-Abschluss an der FH Wedel die Reise hingeht? Ich habe tatsächlich schon einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Mein derzeitiger Arbeitgeber netnomics GmbH, eine Spezialagentur für E-Mail Marketing und Social Media, hat mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ausschlagen konnte. Ich werde dort als CRM Consultant & Projektmanager einsteigen.

    Agar.io - der etwas andere Programmier-Wettbewerb

    Der halbjährliche Programmier-Wettbewerb an der FH Wedel geht mit dem Wintersemester in eine neue Runde und hat mit einer neuen Aufgabenstellung auch einige Änderungen im Gepäck. Dieses Mal muss nicht neben den ohnehin schon zeitintensiven Übungen und Praktika für den Programmierwettbewerb getüftelt werden, sondern es können ganz entspannt die Semesterferien dafür genutzt werden. Studierende der Hochschule, Schülerinnen und Schüler der PTL, Absolventinnen und Absolventen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen Bots für ein Spiel zu entwickeln, das stark an Agar.io erinnert. Die Bots werden in Echtzeit gegeneinander antreten und können live und unter Wettbewerbsbedingungen auf einem Server getestet werden. Verabredet euch dazu mit Kommilitonen oder tretet gegen beliebige Bots an, die ihr gerade auf dem Server antrefft. Alle Details zu den Spielregeln und der Bot-Entwicklung können der Homepage des Wettbewerbs entnommen werden. Der Termin für den Shootout wird im November liegen und traditionell von leckerem Essen und Freibier begleitet. Sponsoren sorgen für Geld- und Sachpreise. Updates dazu gibt es wie immer auf der Homepage der FH Wedel. Die Anmeldung zum Wettbewerb ist per E-Mail bei Maurice Tollmien (inf101074@fh-wedel.de) möglich. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Fachrichtung oder Semester. Teilnehmen können Teams mit einer Stärke von einer bis zu vier Personen. Ehemalige und Mitarbeiter nehmen in einer getrennten Wertung teil.

    Neu: Vertiefungsrichtungen im Master BWL

    Die Fachhochschule Wedel gibt dem Master-Studium Betriebswirtschaftslehre ab dem Wintersemester 2016/2017 eine neue Struktur. Studierende dieses Studiengangs wählen eine von vier Vertiefungsrichtungen. Die angehenden Betriebswirte können ihr Studium so besser an den eigenen Interessen ausrichten und ihr berufliches Profil schärfen. „Die Nachfrage Studieninteressierter sowie unserer jetzigen Bachelor-Studierenden an einer stärkeren Schwerpunktsetzung in unserem Master-Programm BWL ist groß. Gleichzeitig wissen wir durch den intensiven Austausch mit unseren Kooperationspartnern in der Wirtschaft, dass Nachwuchskräfte mit fachbezogenen Spezialisierungen besonders gefragt sind“, erläutert Prof. Thorsten Giersch, Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre. Die vier Vertiefungsrichtungen decken stark nachgefragte und zukunftsweisende Tätigkeitsfelder für Betriebswirte ab. Mit dem Wintersemester 2016/2017 legen Studienanfänger im Master of Science Betriebswirtschaftslehre ihre Spezialisierung fest: Finance & Services, Financial Accounting & Auditing, Marketing & Medien oder IT-Management. Konsekutives Studium mit praxisnahem Fachwissen Die neuen Vertiefungsrichtungen schließen an die bereits bestehenden Vertiefungsrichtungen im Bachelor-Studium der Betriebswirtschaftslehre an. Im Master-Studium geht es jedoch um fortgeschrittene Fragen der strategischen Unternehmensführung und IT-Anwendung. Die Inhalte werden durch einen hohen Anteil an Seminaren oder auch Planspielen sehr praxisnah vermittelt. In der Vertiefungsrichtung Financial Accounting & Auditing ist der Anteil an Lehrveranstaltungen mit Experten der Branche besonders groß. „Wir sind sehr stolz, dass wir renommierte Kooperationspartner wie die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für die praxisnahe Gestaltung unserer Studieninhalte gewinnen konnten“, erklärt Prof. Stefan Weber, verantwortlich für diese Vertiefungsrichtung. Insgesamt sind in die Spezialisierung im Rechnungs-, Steuer- und Prüfungswesen fünf Unternehmen in die Lehre eingebunden. Neuer Kopf für neue Inhalte Die Vertiefungsrichtung Marketing & Medien fällt in den Bereich der seit dem 1. April mit Dr. Alexander Fischer neu besetzten Professur für Marketing und Medien. Der mit einer umfassenden praxisorientierten Lehrerfahrung und besten Referenzen (z. B. Schumpeter School of Business and Economics, Bergische Universität Wuppertal, Hochschule Luzern, Pharma-Kommunikations-Akademie) ausgestattete Dozent möchte der nachhaltig veränderten Marketing- und Medienlandschaft Rechnung tragen und in seinem Fach insbesondere aus einer datengetriebenen, digitalen Perspektive lehren. „Die an der FH Wedel historisch gewachsene hohe Affinität zur Informatik und die Bereitschaft, sich schnell den Marktanforderungen in der Ausbildung Studierender anzupassen, ist ein großer Ansporn, den Bereich Marketing & Medien im Zeitalter der Digitalisierung zu gestalten und visionär voranzutreiben“, erklärt der auch in Markenführung und Markenkommunikation beratende Dr. Fischer. Die Struktur des Master-Studiums Betriebswirtschaftslehre im Überblick Die Fachhochschule Wedel bietet das Master-Studium Betriebswirtschaftslehre in einem 3- und einem 4-semestrigen Modell an. Im 4-semestrigen Modell kann ergänzend zwischen einem Auslandssemester (mit der Option auf einen Double Degree der Edinburgh Napier University) und einem unternehmensorientierten Semester mit Praktikum und Projektarbeit gewählt werden. Pro Semester erbringen die Studierenden 30 ECTS. Die Vertiefungsrichtung umfasst insgesamt 20 ECTS. Zusätzlich kann die Master-Thesis im Themenbereich der Vertiefungsrichtung erstellt werden. Das Master-Studium ist in Voll- oder in Teilzeit möglich, wahlweise mit Studienbeginn im Winter- oder im Sommersemester. Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2017 ist der 28. Februar. Mehr Infos: Master Betriebswirtschaftslehre

    Flugzeugtragfläche vor Sonnenaufgang

    Abheben und Neues kennenlernen

    Bald sind die Zeichen für viele Studierende der Fachhochschule Wedel auf "Start ins Auslandssemester" gestellt. Im kommenden Wintersemester sind knapp 70 Wedeler Studierende in über 13 Ländern auf fünf Kontinenten verteilt. Die große Mehrheit bleibt in Europa und nutzt die guten Kontakte, insbesondere zu den englischsprachigen Inseln. Auf die Universitäten in Dublin, Dundalk, Dundee, Cheltenham und Edinburgh verteilen sich mit 28 Studentinnen und Studenten fast die Hälfte der Outgoings. Die Napier University in Edinburgh ist für Master-Studierende der Betriebswirtschaftslehre sehr reizvoll, da es hier möglich ist, mit der Master-Thesis sowohl in Wedel als auch in Edinburgh einen Abschluss zu machen und die Zusatzqualifikation des "Double Degree" zu erhalten. Im Auslandssemester geht es für viele aber um viel mehr als das Erlangen von Studienleistungen. Solide Sprachkenntnisse und ein souveräner Umgang mit internationalen Kontakten sind heute für viele Arbeitsbereiche unerlässlich. Dies ist der Hauptgrund, warum das Auslandssemester in den Bachelor-Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen fest integriert ist, mit dem Vorteil für die Studierenden, dass die im Ausland erbrachten Studienleistungen garantiert für ihr Studium in Wedel anerkannt werden. "Es besteht ein klarer Trend, in die weite Ferne zu wollen", bestätigt Nicole Haß, Leiterin des International Office. Neben den USA, Chile, Australien, Neuseeland und China sind aber auch europäische Partneruniversitäten im Programm ERASMUS+ attraktiv, denn als Teilnehmer dieses Programms erhalten die Outgoings für die Zeit ihres Auslandsaufenthalts Fördergelder. Die am Programm ERASMUS+ teilnehmenden Hochschulen sind unter den Kooperationspartnern mit "Erasmus+ Partner" gekennzeichnet. Jeder Studierende kann sich für dieses Programm bewerben. Darüber hinaus vergibt das International Office Studierenden der FH Wedel mit besonders guten Leistungen Stipendien im Rahmen des Programms "PROMOS". Insgesamt umfasst das internationale Netzwerk der FH Wedel Kooperationen mit 31 Hochschulen in 18 Ländern weltweit. Für jede der zwölf verschiedenen Studienrichtungen an der FH Wedel gibt es attraktive Angebote.

    Noch schnell einschreiben!

    Studieninteressierte haben bis zum 31. August Zeit, sich für einen der noch freien Studienplätze für das Wintersemester 2016/17 zu bewerben. Die FH Wedel bietet elf Bachelor-Studiengänge an, die in Vollzeit oder dual studiert werden können: Betriebswirtschaftslehre Computer Games Technology E-Commerce Informatik IT-Engineering IT-Management, Consulting & Auditing Medieninformatik Smart Technology Technische Informatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen sowie sechs Master-Studiengänge in Voll- oder Teilzeit: Betriebswirtschaftslehre E-Commerce Informatik IT-Engineering IT-Sicherheit Wirtschaftsingenieurwesen Bewerben bis zum 31. August Am besten Sie drucken den Zulassungsantrag aus, füllen ihn aus und senden ihn mit Ihren Zeugnissen und einem tabellarischen Lebenslauf an uns. Das Semester beginnt am 10. Oktober 2016. Weitere Informationen zur Bewerbung um einen Studienplatz in der Metropolregion Hamburg finden Sie hier.

    Die Customer-Life auf immonet.de

    Am 13. Juli geht es im Vortrag von Ole Nass um Tracking-Daten im Online-Marketing. Der Vortrag startet um 17 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag: Ole Nass ist technischer SEO-Spezialist bei immonet.de, einem führenden Immobilienportal in Deutschland. In seinem Kolloquiumsvortrag am 13. Juli 2016 erklärt er, wie historische und aktuelle Nutzungsdaten eingesetzt werden können, um dem Kunden interessante Produkte zum richtigen Zeitpunkt anzuzeigen. Denn nicht jedes Produkt ist für einen Kunden zu jedem Zeitpunkt relevant. Außerdem geht er der Frage nach, wie diese Daten für die Erstellung erfolgreicher Marketingstrategien genutzt werden können. Das Kolloquium findet im Rahmen der Veranstaltung "Smart Data" der Master-Studiengänge E-Commerce und Wirtschaftsingenieurwesen statt, richtet sich aber an alle Onlinemarketing-Interessierten. Zum Referenten: Ole Nass (M.Sc.) hat Medieninformatik und E-Commerce an der Fachhochschule Wedel studiert. In seiner Funktion als technischer SEO-Spezialist bei immonet.de identifiziert er Marktpotenziale und implementiert Online-Marketing-Strategien auf der Grundlage von Big Data-Analysen. Nass initiiert und leitet Projekte aus den Bereichen Smart Data-Analyse und Marketing-Automatisierung. Darüber hinaus ist er seit über zwölf Jahren als Consultant und Webdeveloper selbstständig tätig. Seit über vier Jahren ist er außerdem CEO der cleverbits GmbH. In Kürze: Was: Kolloquium "Die Customer-Life auf immonet.de" Wann: 13. Juli, 17 Uhr Wo: Hörsaal 5

    Gratulation! Die Preisträger des Grohe-Stipendiums stehen fest.

    Abdulkerem Akpinar und Fabian Ecke sind die neuen Stipendiaten der Grohe Treuhandstiftung, die für sie nun die Studiengebühren übernimmt. Bereits zum vierten Mal wurde das Stipendium über jeweils 7380 Euro nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren an Studierende des Fachs Wirtschaftsingenieurwesen vergeben. Vorgestern haben die beiden Studenten ihre Urkunden entgegengenommen. Dafür sind Abdulkerem Akpinar und Fabian Ecke mit ihren Familien in die neu bezogenen Räumlichkeiten der HST Hanse StiftungsTreuhand GmbH in die Hamburger Innenstadt gekommen. „Unsere neuen Stipendiaten konnten nicht nur mit hervorragenden Studienleistungen, sondern auch mit sozialem Engagement und einem großen Interesse an den Studieninhalten des Wirtschaftsingenieurwesens überzeugen“ so Prof. Michael Anders, der die Stipendienvergabe fachlich betreut und auch den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen leitet. Beide Preisträger freuen sich über das Stipendium, da sie sich nun noch besser auf ihr Studium konzentrieren können. Die Grohe Treuhandstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, verwaltet durch die HST Hanse StiftungsTreuhand GmbH. Sie fördert die Berufsbildung, insbesondere die Aus- und Weiterbildung junger Menschen. Mehr Informationen zum Grohe-Stipendium und weiteren Fördermöglichkeiten: www.fh-wedel.de/stipendien

    Steuern sparen im Studium

    Am 8. Juli referiert Alexander Wichmann zu Steuern im Studium. Der Vortrag startet um 12:30 Uhr in Hörsaal 5. Zum Vortrag: Im Kolloquium vom 8. Juli werden die wichtigsten Informationen zum Thema Studieren und Steuern zusammengetragen. Dabei erklärt Alexander Wichmann von der MLP Finanzdienstleistungs AG beispielsweise, welche Einnahmen für Studierende steuerfrei oder steuerpflichtig sind oder wie auch Studierende ohne Einkommen Kosten zurückerstattet bekommen. Außerdem wird besprochen, welche Kosten genau steuerlich relevant sind und wie man keine Frist verpasst. "Es ist erschreckend, wie nur wenige Studenten und Absolventen im Studium die richtigen Schritte gegangen sind, um sich beim Jobstart viele Tausend Euro vom Finanzamt zurückzuholen", sagt Alexander Wichmann. Zum Referenten: Alexander Wichmann (M.Sc. Wirtschaftsmathematik) arbeitet als Financial Consultant bei der MLP Finanzdienstleistungen AG. Dort betreut er akademische Mandanten in allen Fragen rund um ihre Karriere- und Finanzplanung. In Kürze: Was: Kolloquium: "Steuern im Studium" Wann: 8. Juli, 12.30 Uhr Wo: Hörsaal 5

    Warum die Biologie Informatiker braucht

    Bioinformatik - oder warum die Biologie Informatiker braucht Big Data ist in der Biologie angekommen und längst reichen einfache Skripte nicht mehr aus, um die ungeheuren Datenmengen zu bewältigen. Verteilte Systeme, parallele Algorithmen und Machine Learning sind auf dem Vormarsch und helfen dabei, neue Erkenntnisse hervorzubringen. Der Vortrag beginnt mit einer kurzen Einführung in die biologischen Grundlagen. Danach werden zwei typische Probleme aus der Bioinformatik und deren Lösungen skizziert: sequence mapping und de novo assembly. In einer kurzen Fallstudie werden wir sehen, wie Machine Learning und Random Forests in der Krebsforschung eingesetzt werden können, um bei der Vorhersage von Metastasen zu helfen. Zum Referenten Christopher Blöcker hat an der FH Wedel studiert. Noch während seines Masterstudiums arbeitete er als Werkstudent bei der implico GmbH, wo er Software für die Öl- und Gas-Branche entwickelte. Seit seinem Abschluss im Jahr 2015 arbeitet er als Research Associate im Bereich Bioinformatik am Center for Computational Biology an der Duke-NUS Medical School in Singapur. In verschiedenen Projekten analysiert er genomische Daten wie Genexpressions-Daten oder Sequenzierungs-Daten. Im Kontext der Krebsforschung setzt er Methoden des Machine Learning zur Vorhersage von Metastasen oder der Charakterisierung von Mutations-Signaturen ein. Was: Mittalk zum Thema "Bioinformatik - oder warum die Biologie Informatiker braucht" Wann: 07. Juli, 12.30 Uhr Wo: Hörsaal 4